UNSER MOTTO IM SCHULJAHR 2024/2025 -> "DIGITALE WELTEN 2.0"
Vom Gras zur Milch
Astrid, Barbara und Marlies - drei der eifrigen Bäuerinnen hier am Eichenberg - besuchten uns heuer am 13. November 2024 in der Schule. Gegen 9:30 Uhr trafen wir uns in der Schulküche, um dort wieder einiges über die Landwirtschaft zu erfahren und um mit ihnen eine leckere und gesunde Jasue zuzubereiten. Auch in diesem Schuljahr hatten sie ein Thema vorbereitet, das da lautete: "Vom Gras zur Milch" Die drei erzählten uns von ihren eigenen Höfen am Fürberg, brachten einige Milchprodukte mit und wir erfuhren sehr viel Wissenswertes darüber. Von Marlies bekamen wir eine interessante und lustige Geschichte von der Kuh Berta vorgelesen und wir erfuhren einige neue Sachverhalte darüber, warum eine Kuh Milch gibt - also über das Fressen und Trinken, das Kalben und Abkalben und dass eine Kuh sehr viel Kraft und Energie aufwenden muss, damit wir die feine Milch erhalten und diese entweder gleich trinken oder zu anderen Produkten weiterverarbeiten können.
Dann durften WIR an die Arbeit gehen. Drei Stationen erwarteten uns. Bei der ersten Station bereiteten wir die Jause zu. Es gab frische Bananenmilch, "selbst geschüttelte frische" Butter, Eier-Topfenaufstrich und feine Vollkornbrötchen. An der zweiten Station konnten wir unsere künstlerischen Talente ausleben und zeichneten lustige "Kuh-Comics". Und die dritte Station ließ uns deutlich spüren, wie mühsam es doch früher gewesen sein musste, die Kühe zu melken, denn wir durften uns an einem Modell am Melken versuchen. Das war wirklich ganz schön schwierig - doch mit etwas Übung klappte es dann doch und es kamen einige Liter zusammen, die wir "ermolken" hatten. Zum Ende des "Bäuerinnen-Workshops" entschädigte die feine Jause, die wir zuvor zubereitet hatten und jetzt gemeinsam genießen durften und die "harte Arbeit" war sogleich vergessen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Ortsbäuerinnen - die Vormittage mit euch bleiben bei uns immer in sehr guter Erinnerung!
MEIN LIEBLINGSBUCH
Wir Erststüfler sind bereits voll in den Leselernprozess eingestiegen und wir lesen bereits unsere ersten Bücher. Mit den Zweitstüflern zusammen beschäftigten wir uns in einer Woche im November mit den unterschiedlichsten Büchern und brachten außerdem an einem Tag unser eigenes Lieblingsbuch von zu Hause mit. In einem "Mini-Referat" durften wir unsere Lieblingslektüre vorstellen. Vom Autor, dem Illustrator bis hin zum Inhalt, den Hauptfiguren und dem Grund, warum es unser Lieblingsbuch ist, erzählten wir dabei in der Klasse unseren Mitschülerinnen und Mitschülern darüber und nutzten dafür auch gerne unser Klassenmikrofon.
Ein FREI DAY zur Welt der Kinderrechte
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft bietet als Einrichtung des Landes Vorarlberg Workshops für Kinder und Jugendliche an den Vorarlberger Schulen an. Wir nutzten dieses Angebot für einen FREI DAY im November, der ganz im Zeichen der Kinderrechte stand. Brigitte Thaler besuchte unsere beiden Klassen und führte dort kindgerecht und den jeweiligen Klassen entsprechend einen Workshop durch.
In der 1. Klasse wurde uns die "KIJA" - wie die Institution auch genannt wird - erst vorgestellt und wir erfuhren, dass die Mitarbeiter:innen unsere Interessen vertreten und Ansprechpartner für uns und unsere Eltern sind. Im zweiten Teil des Workshops machten wir bei einer Bewegungsgeschichte mit, die uns Brigitte vorgelesen hatte. Darin kam ein Heißluftballon vor, der so einige Flicken hatte. Beim Anmalen des eigenen Ballons tauschten wir uns aus, wie wir denn reagieren könnten, wenn wir einmal in eine schwierige Situation kommen, wo wir Hilfe bekommen könnten und wie wir uns an neue und unbekannte Situationen - die immer wieder auftauchen - anpassen könnten.
In der 2. Klasse bauten wir zusammen mit Brigitte das Kinderrechte-Haus auf und lernten so, was die Kinder- und Jugendanwaltschaft für uns tut. Sie informiert uns über unsere Rechte, unterstützt und hilft uns bei Problemen zu Hause oder in der Schule und klärt uns auch über unsere Pflichten auf. Mit einem Würfelspiel lernten wir dann die einzelnen Kinderrechte besser kennen. Da durften wir lesen, rätseln, zusammen spielen und lernten dabei jede Menge Kinderrechte ausführlicher kennen. Das war ein sehr spannender FREI DAY für uns. Danke, für diese beiden interessanten Workshops, liebe Brigitte!
MINT - die Farben
Dass sich im Herbst die Blätter der Bäume verfärben und der Vorgang, wie es dazu kommt, dass sich nämlich unter anderem der grüne Farbstoff der Blätter in den Baum zurückzieht und nur die übrigen "unwichtigen Farben" des Blattes übrig bleiben, weckte unser Interesse an der Farbwelt. So bauten wir unter anderem einen Farbkreis auf, benannten die Farben und suchten nach Beispielen für diese Farben in der Natur beim Obst und Gemüse - also in der Pflanzenwelt. Ein besonderes Experiment krönte unsere Forscherarbeiten. Anhand dreier Lichtkreise in ROT - BLAU und GRÜN fanden wir heraus, dass viele Farben, die wir sehen eigentlich nur eine optische Täuschung für unser Auge sind. Solange die drei genannten Farben einzeln für sich scheinen, behalten sie ihre Farbe. Überschneiden sich jedoch alle drei Farben wird die Fläche dort weiß und es entstehen an den übrigen Schnittpunkten die Farben - MAGENTA - CYAN und GELB, die auch im Drucker für die Farbdrucke benötigt werden. Doch wie geht das? Mit einer USB Kamera und einer Farbmischung am Laptop fanden wir heraus, dass die Farben der Pixel nur bei den Farben ROT - BLAU und GRÜN übereinstimmen - die Mischfarben aber werden jeweils durch zwei verschiedenfarbige Pixel dargestellt, denn unser Auge kann nur die drei Grundfarben sehen - alle anderen Farben entstehen durch eine Mischung und sind somit eine echte optische Täuschung. Du glaubst uns nicht - dann schau dir die Bilder genau an! Das letzte Foto ist ein Screenshot, den wir im Unterricht mit der Kamera gemacht haben! Viel Spaß beim Staunen!
Radfahren - aber sicher!
Bereits im letzten Schuljahr war unsere Vorfreude riesengroß, nicht nur bei der Fahrradprüfung zuzuschauen, sondern selbst daran teilzunehmen. Nun war es endlich so weit. Die Fahrradprüfung ist für uns Kinder der 4. Stufe ein wichtiger Meilenstein. Sie bereitet uns auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vor und vermittelt uns die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten für das Radfahren. In den Wochen vor der Prüfung bereiteten wir uns gemeinsam mit unseren Eltern und unserer Lahrerin darauf vor, alle Verkehrsregeln zu kennen und sicher auf dem Rad zu sein. Unsere Fahrräder und Helme wurden vorab vom ÖAMTC auf ihre Verkehrssicherheit kontrolliert. Nach einem theoretischen Test in der Klasse mussten wir unser Können auf der Straße zeigen. Während der praktischen Prüfung achtete Katharina vom Gendarmerieposten Lochau auf die korrekte Ausführung der Handzeichen, des Schulterblicks und das sichere Navigieren auf dem Fahrrad. Unsere Lehrerin war sich nach einer kurzen Besprechung mit Katharina einig: Alle hatten die Prüfung erfolgreich bestanden und waren bereit dazu, allein im Straßenverkehr mit dem Fahrrad ihre Runden zu drehen! Zur Feier des Tages haben wir auf den iPads unsere Fahrräder gezeichnet – die Zeichnungen und die Fotos zur Fahrradprüfung kannst du dir im Anschluss an diesen Text anschauen!
DAS IGELJAHR
Wir Kinder der ersten Klasse haben uns im Herbst intensiv mit dem Igel beschäftigt. Ein Jahr im Leben eines Igels ist eine ziemlich spannende Sache. So spannend, dass wir dazu ein kleines Video programmiert haben. Zuerst zeichneten wir die Igelfigur. Danach wählten wir die vier Jahreszeiten als Bühnen aus und schließlich programmierten wir unsere Igelfigur, sodass man die Gewohnheiten des Igels im Jahreslauf nachvollziehen kann. Mit dem Scratchprojekt lernten wir die Bausteine des Programmes kennen, durften sehr viel selbst ausprobieren und brachten unsere Ideen ein. Das war sehr spannend und weil wir so konzentriert und eifrig gearbeitet haben, sind wir sehr stolz auf die jeweils fertigen Programme. Hier siehst du eines davon - viel Vergnügen!
Besuch bei RUSSMEDIA
Ja, es ist schon eine "kleine Reise", die wir mit den ÖFFIS machen müssen, um vom Eichenberg nach Schwarzach zu gelangen. Doch für den Besuch bei Russmedia hat es sich wahrhaft gelohnt. Wann kann man schon einmal live zusehen, wie Radio gemacht wird. Bei dem Sender "Antenne Vorarlberg" konnten wir zusehen und auch zuhören, was die beiden Radiomoderatorinnen alles tun müssen, damit wir uns zu Hause ein feines Radioprogramm anhören können mit gaaaanz viel cooler Musik. Auch im Fernsehstudio wurde gerade ein Interview geführt und es wurden Filmaufnahmen fürs Fernsehen und für vol.at hergestellt. Außerdem erfuhren wir, wie man eine Zeitung macht und vor allem wo. Die riesigen Hallen und Monstermaschinen waren ganz schön beeindruckend, da kam der ein oder andere aus dem Staunen nicht mehr heraus. So große Papierrollen hatte noch keiner von uns gesehen. Die Führung durch das Firmengebäude war spannend und bereichernd zugleich und wir hatten einen wirklich tollen Nachmittag in Schwarzach, eh es wieder mit den ÖFFIS - wenn auch mit etwas Verspätung - wieder nach Hause auf den Eichenberg ging.
" ICHI - NI - SAN..."
In Japan entwickelt und allgemein als Kampfkunst bekannt - das ist Karate. Wir haben erfahren, dass Karate "leere Hand" bedeutet, wenn man es übersetzen würde. Denn Karateka - so nennt man die Karatekämpfer - verwenden keine Waffen und zeigen kein aggressives Verhalten. Karate wird zur Selbstverteidigung gelehrt, außerdem steigert das Karatetraining die Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit des Körpers. All das üben und trainieren wir mit Laura in den Karatestunden an der Schule.
Die "RIKKI" Show
Am 4. Oktober 2024 trafen wir die Schülerinnen und Schüler der VS Möggers in deren Schule, denn zusammen durften wir die "RIKKI" Show erleben. In der Show meldete sich "RIKKI" immer wieder per Videokonferenz und erzählte uns viel Interessantes und Wissenswertes zum Thema Abfall und Abfallvermeidung. Danach durften wir uns immer wieder spielerisch als Abfalldetektive betätigen, Fragen beantworten und Ideen zur Abfallvermeidung sammeln. Die Show hat wirklich großen Spaß gemacht und wir fühlten uns in unserer Nachbarschule sehr wohl. Danke nochmals, dass wir euch besuchen durften! Als echte "Schlauberger" machten wir uns kurz nach elf Uhr mit dem Linienbus auf den Weg nach Eichenberg und wir haben uns fest vorgenommen, dass wir ab sofort den niedlichen Rikki noch tatkräftiger dabei unterstützen werden, dass der Abfallberg in Vorarlberg kleiner wird.
"Alles Müll, oder was?"
Unter dem Motto "Alles Müll, oder was?" stand Anfang Oktober ein ganzer Vormittag an unserer Schule. Wir Schülerinnen und Schüler beschäftigten uns mit dem Thema Müll. Wer macht den Abfall? Wo ensteht der Abfall? Wohin geben wir den Abfall? Wie trennt man den Müll richtig? Was können wir wieder verwenden? Wie kann man den Abfall am besten reduzieren? Wie kann man es vermeiden, dass viel Müll entsteht? ...
So begannen wir den "Mülltag" mit dem Märchen des Königs Mistifus, um anschließend an Stationen zu arbeiten, die für jede Schulstufe bereit standen. Mit einem Mülllied läuteten wir unsere Pause ein, in der wir uns über unseren mitgebrachten "Jausenmüll" unterhielten. Danach übten wir erneut den angefallenen Abfall richtig zu trennen, spielten ein Brettspiel und schlossen den Tag mit einer großen Müllkübelversammlung.
Erntedankfeier in der Pfarrkirche
Danke - ein kleines und doch so wichtiges und wertvolles Wort! Immer am letzten Sonntag im September sagen wir am Eichenberg danke. Danke für alles, was über den Sommer gewachsen und gereift ist und was wir reichlich ernten durften und dürfen. Wir Schülerinnen und Schüler gestalten diese Feier in der Pfarrkirche gemeinsam mit unseren Lehrerinnen sehr gerne mit und sind dankbar, für alles, was wir übers Jahr bekommen haben und dass wir gemeinsam lesen, singen und feiern können.
Herzlich Willkommen, Anabel!
Wir - Schüler:innen und Lehrpersonen - freuen uns sehr, dass wir am 25. September Anabel Armendariz kennenlernen durften. Sie gehört ab sofort zu unserem Schulteam und wird einmal im Monat bei uns am Eichenberg sein. Am Kennenlerntag erzählte uns Anabel unter anderem woher sie kommt, wie alt sie ist und was sie gerne mag - und zwar auf SPANISCH! "Natürlich" haben wir sie trotzdem alle gleich verstanden und was noch viel schöner war - sie war und ist unwahrscheinlich nett und wir mochten sie auf Anhieb. Der Besuch war zwar nur sehr kurz, doch das lustige Spiel mit ihr ist uns in Erinnerung geblieben und wir freuen uns schon darauf sie wiederzusehen.
Ein FREI DAY im Urwald
Ein Stückchen oberhalb unseres Schulbiotops befindet sich ein Urwald. Der Urwald heißt so, weil hier niemand in die Natur eingreift. Der Wald ist so gewachsen und bleibt in seinem natürlichen Zustand. Es wird nichts abgeholzt oder aufgeräumt. Der Wald darf so bestehen, wie die Natur ihn geschaffen hat und weiterhin gestalten wird. Mit einem Urwald sind also nicht immer die Regenwälder in Südamerika oder in Afrika ... oder auch der Dschungel in Asien gemeint - Urwälder gibt es auch bei uns. Allerdings ist der Anteil der Urwälder im Verhältnis zum bewirtschafteten oder von Menschen gepflegten Wald nur sehr gering! Doch es werden wieder mehr, weil wir Menschen wissen, wie wichtig diese Wälder für unsere Erde sind. Um unseren Urwald am Eichenberg zu erleben, machten wir mit unserem Waldaufseher Helmut einen Streifzug durch den Wald. Wir legten eine abenteuerliche Strecke zurück, an einem Hangrutsch vorbei, über umgestürzte Baumstämme, durch hohe Sträucher und sogar am Seil kletternd auf dem Weg aus dem Urwald heraus. Dabei erforschten wir unter großen und uralten Baumkronen das Wachstum des Waldes, besuchten eine Futterstelle der Rehe und hielten zuvor kurz inne und genossen das Geplätscher und das herbstliche Treiben bei unserem Biotop. Ein Schüler hat den Lehrausgang auf den Punkt gebracht als er meinte: "Der Urwald ist einfach herrlich! Es riecht hier so gut, die frische Luft tut gut, man fühlt sich wohl und geborgen und man möchte für immer hier bleiben, um die Tiere zu beobachten und die Natur zu genießen!" Wie wahr!
"REFLEKTOR-CHAMPIONS" - Wir machen mit!
"Mit der Aktion "Reflektor-Champion" soll den Kindern bewusst gemacht werden, wie wichtig es ist sich in der dunklen Jahreszeit SICHTBAR zu machen."
(Quelle: Sicheres Vorarlberg)
Da machen wir Schülerinnen und Schüler unbedingt mit! Wir werden die nächsten Wochen zusammen jahrgangsübergreifend täglich Sticker sammeln. Jedes Kind darf morgens einen Sticker auf das Reflektor-Champion-Plakat kleben, wenn es nachweislich mit der Warnweste in die Schule gekommen ist. Bei der Verkehrserziehungseinheit, die wir in unserem abgedunkelten Turnraum mit unseren Lehrerinnen verbringen durften, wurde uns wieder schlagartig bewusst, dass dies ein notwendiges und wichtiges Utensil für unseren sicheren Schulweg ist und wir freuen uns schon zu sehen, wie die Anzahl der Sticker Tag für Tag zunimmt und wir werden uns auch gegenseitig daran erinnern! Und bitte liebe Autofahrer - denkt auch ihr daran, dass wir nun wieder auf den Gehwegen und Straßen unterwegs sind!
Unter Gottes weitem Schirm
In der Wortgottesfeier zum Schulanfang haben wir darüber nachgedacht, was oder wer uns im Schulleben beschirmt und beschützt. Denn auch in der Schule tauchen manchmal dunkle Wolken auf, die uns traurig machen oder Sorgen bereiten! Doch unsere Familie, unsere Freunde und unsere Lehrerinnen begleiten uns. Sie schauen auf uns, helfen und beschützen uns. Sie sind Schutz und Schirm für uns alle!