Saisonabschluss der FIRST LEGO League Explore an der HTL-Bregenz

Nachdem wir über einige Wochen die Ozeane erforscht, Ideen ausgetauscht, nach Lösungen gesucht und einige Varianten getestet hatten, wurden wir nach der Dokumentation unserer finalen “SUBMERGED” Modelle zum Saisonabschluss in die HTL-Bregenz eingeladen. Dort verbrachten wir zusammen mit Schüler:innen der HTL einen Nachmittag in der Werkstätte. Geplant war, dass wir einen "Jedi Ritter" mit Leuchtschwert bauen sollen. Wir brauchten zuerst eine Platine, um die verschiedenen Bauteile einzulöten. Dann formten wir die Figur aus Kupferlackdraht, den wir anschließend abisolieren mussten. An einer Stelle schnitten wir den Draht dann wieder auf, um die LED anzulöten und dabei achteten wir mit Hilfe der sehr netten HTL-Schüler:innen darauf, dass wir beim Einlöten der Enden nicht die falschen Pole erwischten. Nach dem Einlegen der Batterie gab es einen ersten Funktionstest und bei Berührung des HTL-Zeichens begann die LED rot zu leuchten und wir stellten mit dem Trimmer die Helligkeit ein. Um das Werkstück abzuschließen, klebten wir vier kleine Gummifüße an und befestigten mit dem Heißluftgebläse einen Schrumpfschlauch über der LED. Schließlich entstanden mit Hilfe der HTL-Schüler:innen nicht nur verschiedene “Jedi Ritter” mit Rüstungen und Helm, sondern auch leuchtende Herzen und sogar ein Einhorn. Wir wurden von den Schüler:innen so nett empfangen und betreut, dass wir uns sehr wohl gefühlt haben und das wird ein Nachmittag sein, an den wir uns noch sehr lange und sehr gerne erinnern werden. Ein Dankeschön gilt auch den beiden Lehrern Daniel Schweizer und Harald Nußbaumer, die nach der Fertigstellung des Werkstückes mit uns noch einen Rundgang durch die Werkstätten gemacht haben. Dabei durften wir einen Roboterarm steuern, der “Tic Tac Toe” spielen konnte, haben die Entstehung eines Förderbandes erklärt bekommen, beobachteten einen Roboter, der selbst zeichnen konnte und bekamen in groben Zügen gezeigt, wie eine Steckdose und der Stromkasten zu Hause funktioniert. Außerdem hörten wir noch “coole Musik” aus einem selbst gebauten Lautsprecher. Vielen Dank an alle, die sich für uns Zeit genommen haben! 

Pünktlich um 16:00 Uhr waren wir im ersten Stock des Hauptgebäudes mit den Juroren Klaus-Peter Schröcker und Florian Themessl verabredet. Es war nun an der Zeit unsere Modelle vorzustellen. Inzwischen waren auch unsere Eltern eingetroffen, die ebenfalls zur Präsentation eingeladen waren. Nach ein paar sehr netten Begrüßungsworten von Direktorin Claudia Vögel erzählten wir der Jury und all den anderen Zuschauern von unseren Modellen und welche Gedanken uns beim Bauen der Inseln, Unterwasserwelten, U-Booten etc. begleitet haben. Im Anschluss berieten sich Klaus-Peter und Florian für ein Weilchen, um uns schließlich als Team eine Urkunde und jedem einzelnen eine Medaille zu überreichen. Die netten und wertschätzenden Worte bei der Preisverleihung waren der krönende Abschluss des Nachmittags an der HTL. Ein besonderer Dank gilt Gerhard Mayr, der während der FIRST LEGO League für jede Rückfrage zur Verfügung stand und der diesen feinen Nachmittag an der HTL für uns organisiert hat. 

FIRST LEGO LEAGUE EXPLORE

First Lego League ist ein Programm, das für Kinder und Jugendliche gedacht ist, um in Teams coole Projekte zu machen, die mit Technik und Wissenschaft zu tun haben. Im Schuljahr 2024/2025 hieß das Thema der First Lego League “SUBMERGED”. Es ging also in die tiefen der Ozeane und alles drehte sich um die Unterwasserwelt. Darum “tauchten” wir regelmäßig ab und durften erfahren, wie viel Spaß es macht, mit Technik zu arbeiten, neue Ideen zu entwickeln und Projekte umzusetzen. 

Wir Erst- und Zweitstüfler schlossen uns in kleinen Gruppen zusammen, um gemeinsam am Unterwasserprojekt zu arbeiten. Unsere Lehrerin stellte uns ihre Direktion zur Verfügung, damit wir jeden Tag und immer wieder in wechselnden Teams an der Umsetzung unserer Ideen arbeiten konnten. Beim Aufbau setzten wir uns mit den verschiedenen Aspekten des Ozeans, wie den Tieren, Pflanzen und den Herausforderungen die Meere betreffend, auseinander. 

Mit LEGO-Steinen konnten wir ein motorisiertes U-Boot-Modell bauen. Um das Modell zum Laufen zu bringen, nutzten wir die Programmiermöglichkeiten über LEGO-Spike. Während des Aufbaus der Unterwasserwelt sammelten wir Informationen über die Ozeane. Wir staunten über die Vielfalt und die Schönheit dieser noch so unerforschten Welt und waren entsetzt über die Verschmutzungen in den Meeren und die damit einhergehenden Gefahren für die Pflanzen und die Meeresbewohner. Um die Ozeane zu schützen, müssen wir sie gut kennenlernen und erforschen, damit uns Menschen bewusst wird, was wir da eigentlich anrichten. Die Teilnahme an der FIRST LEGO League ließ uns viel über Technik, Teamarbeit und die Unterwasserwelten lernen!

HIER UNSER PROJEKTVIDEO

UNTERWASSERABENTEUER MIT LEGO SPIKE

Um die Meerestiere unter Wasser genau und ganz in Ruhe beobachten zu können, da braucht es schon eine gute Tauchausrüstung oder ein U-Boot. Ein solches haben wir mit Lego Spike nach einem Bauplan zusammengebaut. Dann haben wir mit einem Programm dafür gesorgt, dass sich das U-Boot bewegt. Als das gleich auf Anhieb so gut geklappt hat, haben wir das Programm kreativ verändert, sodass das U-Boot etwa ständig in Bewegung ist - in Dauerschleife sozusagen. Wir steuerten auch die Geschwindigkeit des U-Boots und bauten die Konstruktion nochmals um, damit es sich nicht nur vertikal sondern auch horizontal im Wasser bewegen kann. Über Versuch und Irrtum kamen wir zu tollen Ergebnissen.

Hilfe für den Osterhasen!

Kurz vor Ostern - als der Osterhase bekanntlich ganz besonders viel zu tun hat - wollten wir ihm unbedingt helfen. Wir schnappten uns kurzerhand unsere BeeBots um zu helfen. Der Osterhase lebt heutzutage ja auch in einer digitalen Welt und da könnte ihm ein Roboter seine Arbeit wesentlich erleichtern. Während einige von uns die Eier auf dem Bauernhof mit den BeeBot-Schaufeln einsammelten, versteckten die anderen die bunt gefärbten Eier in und auf extra dafür vorgesehenen Plätzen. Wir beluden den Anhänger des Osterhasen und der konnte mit unserer und BeeBots Hilfe alle Verstecke in Windeseile mit den farbigen Überraschungen versehen. “Sollten wir einmal den echten Osterhasen treffen, müssen wir ihm unbedingt von dieser möglichen Digitalisierung berichten!”