Der Computer und das Internet
Nach dem Einstiegstag ins Thema "Digitale Welten" noch vor den Herbstferien, beschäftigten wir uns in der ersten Werkstattwoche im November mit dem Computer. Wir fanden heraus, wie dieser funktioniert und wer ihn erfunden hat. Außerdem überlegten wir zusammen, warum Computer heutzutage eine so wichtige Rolle im Beruf und auch zu Hause spielen. Zu erkunden, wie Computer funktionieren, welche Programme und Apps es gibt und wie sich ein Computer alles "merken" kann, faszinierte uns sehr. Dabei waren die Aufgaben sehr unterschiedlich und wir arbeiteten zusammen in kleinen Teams sowohl analog als auch digital an den verschiedenen Themen und trugen dann unsere Ergebnisse vor, um darüber in einen Austausch zu kommen.
Im Internet finden wir alle eine Vielzahl an Informationen zu allen möglichen Themen. Während die einen sich Informationen aus dem Netz holen, bestellen andere Waren in einem Onlineshop, nehmen in sozialen Netzwerken Kontakt zu anderen Menschen auf oder nutzen Suchmaschinen. Wir Schülerinnen und Schüler nutzen in der Schule gerne und oft Suchmaschinen für Kinder, die uns zu den Themen, die uns interessieren, verständliche Inhalte liefern. Der Umgang mit solchen Suchmaschinen war ein weiterer Schwerpunkt in der Werkstattwoche. Dabei wurden wir vom Buch "Hello Ruby!" inspiriert. Wir konnten testen, wie man richtig im Internet sucht und was man mit den Suchergebnissen alles machen kann. Auch einer Vielzahl an Begriffen - meist in englischer Sprache - ordneten wir über ein von unseren Lehrerinnen hergestelltes Lesespiel die Bedeutungen zu. So waren zum Ende der Woche Begriffe wie Router, Server, scrollen, online, offline, IP Adresse, Bluetooth, WLAN etc. für uns keine Hürde mehr. Leider gibt es im Internet auch viele Nachteile. Es gibt nämlich jede Menge gute aber auch sehr viele schlechte Seiten. Es ist darum für uns alle wichtig, dass wir immer einen Faktencheck machen und achtsam sind, was wir im Internet lesen, sehen, schreiben, welche Fotos wir nutzen und wie wir uns dort benehmen. Um selbst nachzuspüren, wie es sich anfühlt, wenn im Internet private Geschichten oder auch Unwahrheiten verbreitet werden, spielten wir in einem Rollenspiel eine Geschichte nach, die jeden von uns einmal treffen könnte, wenn andere oder wir selbst uns im Internet nicht nett verhalten. Eine sehr besondere Erfahrung war das, die uns allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Mit Hilfe der Anwendung "Plickers", wiederholten, übten und vertieften wir die Themen der Woche. Diese Art der Lernzielkontrolle ist für uns sehr besonders und macht großen Spaß.
Doch der letzte Werkstatttag war für uns alle der beste Tag. Der FREITAG wurde für uns zum "FREI DAY". Dieser Tag stand ganz im Zeichen unserer eigenen Fragen und Themen. Wir setzten unsere eigenen Projekte zu den Themen um, die uns interessierten und zwar alleine, mit einem Partner oder in kleinen Teams. Dabei nutzten wir die Fertigkeiten, die wir in den Tagen der Werkstatt zuvor erlernt und geübt hatten. Jeder suchte nach den Informationen, die er brauchte - sowohl in Büchern als auch im Internet. Die Projekte wurden direkt umgesetzt und präsentiert. Einen "FREI DAY" soll es ab sofort in jeder Werkstattwoche am FREITAG geben. Er soll unsere Gemeinschaft stärken und uns Mut machen, an bestimmten Fragen dranzubleiben und für Probleme auch Lösungen zu finden.